Die Idee

Die Palliativversorgung unterliegt einer steten dynamischen Entwicklung. Es gibt jedoch ein großes Problem!

Die praktische Arbeit wird nur selten wissenschaftlich begleitet. Nur sehr wenige betreiben überhaupt Wissenschaft. Die Verbreitung des Wissens ist schwierig, da es nur wenige anerkannte Zeitschriften gibt. Die Kongresse wenden sich vor allem an Praktiker und vernachlässigen neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Es werden kaum Forschungsprojekte von offiziellen Trägern gefördert. Der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn in diesem komplexen Bereich ist daher gering.

Eine Konsequenz ist, dass die vielen offenen Fragen, die sich aus der klinischen Praxis ergeben entweder unbeantwortet bleiben oder nach dem „trial and error“-Prinzip gelöst werden. Die bisherige gute Versorgung basiert auf dem außerordentlichen Engagement sowie der Kreativität der Palliativteams und wird nur selten durch wissenschaftliche Erkenntnisse weiterentwickelt.

Die Etablierung einer gut vernetzten wissenschaftlichen Struktur im Palliativbereich könnte zu mehr Erkenntnisgewinn führen und dadurch die Patientenversorgung weiter optimieren.

Unterstützen kann diesen Optimierungsprozess jeder, der in der Palliativversorgung arbeitet. Denn wissenschaftliches Arbeiten kann erlernt werden. Auch von Ihnen!

Die Idee der Forschungswerkstatt Palliativversorgung ist es:

  • Professionelle aus den Bereichen Pflege, Psychologie, Medizin, Seelsorge, Pädagogik und anderen Fachrichtungen darin anzuleiten, ihre eigenen klinischen Fragen in selbst durchgeführten Projekten zu beantworten
  • die neu erworbenen Erkenntnisse durch Zeitschriftenartikel oder Kongressbeiträge zu verbreiten.
  • auf lange Sicht Forschungsstrukturen zu etabliert, so dass auch zukünftig Forschungsprojekte selbständig durchgeführt werden können.
gefördert durch die